Einschulung – Was kommt in die Schultüte?

Jedes Jahr werden nach den Sommerferien tausende von Kindern eingeschult und schon Wochen zuvor beginnen Eltern mit den Vorbereitungen. Manche basteln z.B. die Schultüte selbst, oft gemeinsam mit anderen Eltern im Kindergarten. Dort können die Erzieherinnen meist mit Vorlagen, Bastelmaterial und jede Menge Erfahrung helfen.
Ganz gleich ob sie selbst gemacht oder ob sie gekauft wurde, am Ende stellt sich immer die Frage, womit man die Schultüte füllen soll.
In vielen Regionen wird sie auch Zuckertüte genannt – daraus ergibt sich logisch eine Füllung mit Süßigkeiten. Doch oft sind Eltern auch besorgt um die Ernährung des Kindes und möchten daher auf Naschwerk verzichten und die Schultüte lieber mit sinnvollen Dingen füllen.
Dann bieten sich kleine Geschenke an, die das Kind ohnehin in der Schule brauchen wird: Die passende Federtasche zum Schulranzen, ein Kasten mit Wasserfarben, Buntstifte, Wachsmaler, Malkittel und vielleicht sogar die Sportkleidung.
Größere Geschenke passen leider nicht hinein und wären vermutlich auch zu schwer, denn bei allem muss auch bedacht werden, dass das Kind die Schultüte auch tragen können soll.
Eine kleine Feier nach der Einschulung – vielleicht gemeinsam mit Familie und Taufpaten – kann dann zum Überreichen größerer Geschenke genutzt werden.
Ein Einschulungsfoto mit Schultüte und Ranzen darf natürlich auch nicht fehlen. Sollten bereits Zahnlücken zu sehen sein, wird so ein Bild durch ein breites Grinsen geradezu perfekt. Der Klassiker unter den Einschulungsfotos: Wer eine kleine Standtafel hat, kann auch das Datum der Einschulung darauf schreiben und das Schulkind davor posieren lassen.
Clever ist es, die Zuckertüte auch nach der Einschulung aufzubewahren. Eingepackt in eine Plastiktüte kann sie auf einem Schrank oder dem Dachboden die Jahre überdauern. Ist dann nach vielen Jahren die Schullaufbahn beendet, lässt sich die Schultüte neu befüllen und zur Verabschiedung dem fast erwachsenen Kind überreichen – da wird es Augen machen!

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