Puppenhaus

Das Puppenhaus – nicht nur etwas für Mädchen

In den letzten Jahren wird immer mehr toleriert, dass Kinder unabhängig ihres biologischen Geschlechtes aufgezogen werden. So dürfen auch kleine Mädchen mit Autos und Baumaschinen spielen, so wie sich auch die Jungs an Puppen und einem Spielhaus erfreuen dürfen. Diese Entwicklung ist auch sinnvoll, da jedes Spielzeug bei einem eigenen Entwicklungsschritt hilft und man diesen nicht verwehren sollte, nur weil es sich um einen Jungen oder ein Mädchen handelt.

So ist das Puppenhaus ein wichtiger Faktor um die sozialen Fähigkeiten der Kinder zu fördern. Beim Spielen mit dem Puppenhaus haben die Kinder nämlich die Möglichkeit, gesehene Verhaltensweisen mit den Puppen auszuprobieren und zu erfahren, wie das Gegenüber darauf reagiert. Dieses Probehandeln ist unumgänglich, wenn ein Kind soziale Fähigkeiten entwickeln soll.

Dieses Probehandeln muss aber nicht auf ein Puppenhaus begrenzt sein, sondern kann auch mit einem Puppenwagen eingeleitet werden. Dieser gibt oft den Ansporn auch mit Puppen zu spielen, für welche die Kinder dann die Verantwortung tragen. Denn auch schon lange vor der Schulzeit verstehen die Kinder, dass man sich um den jeweils Kleineren kümmern muss und dafür die Verantwortung trägt. So ist es auch für kleine Jungs schnell selbstverständlich, dass die eigene Puppe im Puppenwagen überall hin mit muss und immer beschützt werden soll.

Doch auch andere Holzspielwaren sind wichtig für die Entwicklung der Kinder. So kann auch die Motorik durch Motorikschleifen, Greiflinge und anderes Holzspielzeug stark gefördert werden. Mit der Zeit und mit fortschreitender Entwicklung der motorischen Fähigkeiten werden die verwendeten Spielwaren dann immer kleiner und filigraner werden, wodurch auch die Feinmotorik immer mehr gefordert wird. So bleibt das Spiel der Kinder nicht nur interessant und abwechslungsreich, sondern fördert einen Entwicklungsschritt nach dem anderen.

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