Prepaid-Tarife sorgen für Entspannung in der Familie

Das Handy ist eine tolle Erfindung, ohne die das Leben heutzutage kaum noch vorstellbar ist. Man ist, wenn man es denn will, immer und überall erreichbar und man kann sich im Notfall selbst schnell einmal melden und um Hilfe bitten. Auch als “Babysitter” ist das Handy nicht zu unterschätzen. Wenn die Kinder ihre ersten unabhängigen Schritte ins Leben unternehmen und dabei ihr Mobiltelefon bei sich haben, wirkt das wie eine elektronische Nabelschnur – meistens übrigens eher für die Eltern, als für die Kinder!

Doch so segensreich das Mobiltelefon auch ist, es hat auch seine Tücken. Wenn kleine Kinder es benutzen, kann es nicht nur schnell mal verloren gehen, es kann auch ins Geld gehen. Mit sechs, sieben Jahren hat man eben einfach noch keine Vorstellung von Gebühren, Tarifen und Kosten. Doch auch Teenager rasseln liebend gern mal in die “Kostenfalle Handy”. Kann es denn wirklich so teuer sein, wenn man sich mal eben ein, zwei Stunden mit der besten Freundin über Jungs, Musik und Nagellackfarben unterhält? Und ist es wirklich so schlimm, dass man seinem Schwarm aus der Parallelklasse in der letzten großen Pause mal eben das Mobiltelefon überlassen hat? Er hat es doch schließlich zurückgegeben!

Eltern, die all dies schon mal mitgemacht haben, sind nicht selten geneigt, ihren Sprössingen das Handy ersatzlos zu streichen. Aber ist das wirklich die Lösung? Schließlich müssen die Kinder den Umgang mit dem Mobiltelefon frühzeitig erlernen, wenn sie später im Erwachsenenleben keine Probleme haben sollen. Die Alternative für gestresste Eltern sind Prepaid Tarife für das Handy des Kindes. Dabei zahlt man eine bestimmte Summe vorab, die die Kinder dann nach eigenem Gutdünken vertelefonieren können. Wenn das Guthaben verbraucht ist, funktioniert das Telefon nicht mehr und die Prepaid Karte muss neu aufgeladen werden. Eltern behalten dabei risikolos den Gebührenüberblick; die Kinder lernen es, mit ihren Ressourcen umzugehen. So profitieren alle davon und es dürfte deutlich weniger Zoff geben als mit einem Handytarif, der einen nach oben offenen Verbrauch ermöglicht.

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